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Senioren machen Zeitung: Grenz-Erfahrungen

  • Ute Ruth Robinson & Vörstetten

  • Di, 30. Juni 2009
    Freiburg

     

Leserinnen und Leser erzählen von der "guten alten" Zeit und der unbegreiflichen neuen, in die sie hineinwachsen mussten

Es ließ früher nicht unbedingt jedes Herz höher schlagen: das Plumpsklo.  | Foto: silvia faller
Es ließ früher nicht unbedingt jedes Herz höher schlagen: das Plumpsklo. Foto: silvia faller
Wenn ich 21 bin
Ich sagte mir: "Wenn du einundzwanzig bist, wirst du’s verstehen!"
Ein, zwei Jahre später landete ich "im Westen". Trotz meiner allerersten köstlichen Banane und Apfelsine herrschte bei mir große Enttäuschung. Hatte ich doch zuvor aus den Erzählungen der Erwachsenen geschlossen, "der Westen" wäre das Gelobte Land, wo alles Sinn machte. Doch Schule dort war anders. Kein Russisch, aber einige Jahre Englisch und Französisch nachzuholen! Auch Geschichtsunterricht war etwas Besonderes. Um meine Klassenarbeiten aufzubessern, fügte ich wie gewohnt hier und da Sätze wie "Dank sei den Russen. . . Die ersten und besten waren und bleiben die Russen. . ." hinzu. Doch zu meinem Erstaunen strichen die Lehrer diese mit dickem hässlichem Rot durch und ersetzten sie durch sehr verletzende neue.
Ich sagte mir: "Wenn du einundzwanzig bist, wirst du’s verstehen!"
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